Der Deutsche Mieterbund (DMB) ist die höchste Instanz der Interessenvertretung von Mieterinnen und Mietern in Deutschland.
Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten sich Mieter örtlich zu Selbsthilfeeinrichtungen zusammengefunden. In Dresden entstand 1868 der erste "Mietbewohnerverein". Wohnungselend und eine weitgehende Rechtlosigkeit der Mieter kennzeichneten diese Epoche. Im Jahre 1900 gründeten schließlich 25 Mietervereine den Bund der Mietervereine (später: Bund deutscher Mietervereine) in Leipzig und legten damit den Grundstein für eine deutsche Mieterbewegung.
Der Deutsche Mieterbund wurde 1951 als Zusammenschluss der jeweiligen Dachverbände der amerikanischen und englischen Besatzungszonen in Köln gegründet. Seit September 2001 sitzt er in Berlin.
Lucas Siebenkotten ist Direktor des DMB.